MdB trifft THW – Starke Sichtbarkeit für das Ehrenamt und den Bevölkerungsschutz

Am Mittwoch fand vor dem Paul-Löbe-Haus die diesjährige Veranstaltung „MdB trifft THW“ statt. Bundestagsvizepräsidentin Andrea Lindholz MdB eröffnete das traditionsreiche Treffen, zu dem zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter des Technischen Hilfswerks (THW), verschiedener Behörden sowie Abgeordnete des Deutschen Bundestages gekommen waren. Zu den Gästen zählten unter anderem Bundesinnenminister Alexander Dobrindt, die Präsidentin der Bundesanstalt THW, Sabine Lackner, und der Präsident der THW-Bundesvereinigung, Martin Gerster MdB.

Bereits seit 2002 wird „MdB trifft THW“ in unterschiedlichen Formaten regelmäßig ausgerichtet. Nach mehreren Jahren pandemie- und baubedingter Pause konnte die Veranstaltung in diesem Jahr erstmals wieder im Außenbereich des Bundestagsgebäudes stattfinden. Zwischenzeitlich hatte der Austausch auf Fraktionsebene stattgefunden. Umso größer war die Freude, dass das THW sich nun erneut im Herzen der parlamentarischen Demokratie mit verschiedenen Infoständen und einer Fahrzeugschau präsentieren konnte.

In ihrer Eröffnungsrede betonte Andrea Lindholz MdB, wie wichtig es sei, dem Technischen Hilfswerk, dem Ehrenamt und dem Bevölkerungsschutz Sichtbarkeit zu geben. Über 88.000 Helferinnen und Helfer seien derzeit in mehr als 660 Ortsverbänden im Einsatz – kompetent, schnell und zuverlässig. Das THW habe sich zur zentralen Organisation des Bundes im Bereich des Bevölkerungsschutzes entwickelt und sei ein unverzichtbarer Partner der Katastrophenschutzbehörden der Länder.

Besonders angesichts wachsender sicherheitspolitischer Herausforderungen – von Extremwetterereignissen über hybride Bedrohungslagen bis hin zu geopolitischen Spannungen – unterstrich sie die Bedeutung eines starken und widerstandsfähigen Bevölkerungsschutzes. Das THW nehme dabei eine Schlüsselrolle ein.

Lindholz, die auch Vizepräsidentin der Bundesvereinigung Technisches Hilfswerk ist, verwies zudem auf die zusätzlichen Investitionen, die der Deutsche Bundestag im Rahmen der Haushaltsberatungen 2025 für den ehrenamtlichen Zivil- und Bevölkerungsschutz beschlossen hat. Diese Mittel würden, so betonte sie, „einen erheblichen Mehrwert für die praktische Arbeit vor Ort“ schaffen und die Einsatzfähigkeit des THW weiter stärken.

Abschließend dankte sie den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für ihr Engagement. Gerade in den Ortsverbänden, in denen regelmäßig Aus- und Weiterbildungen stattfinden, werde die Einsatzbereitschaft des THW tagtäglich gesichert.

Mit „MdB trifft THW“ sei einmal mehr deutlich geworden, dass das THW ein tragender Pfeiler der zivilen Sicherheit in Deutschland ist – getragen von einem starken Ehrenamt und unterstützt durch die Politik.

Fotos: DBT / Thomas Köhler / photothek