Klausurtagung der CSU im Bundestag

15. Juli 2021

Zum Abschluss der Wahlperiode und zur Vorbereitung auf die bevorstehende Bundestagswahl hat sich die CSU im Bundestag am 14. und 15 Juli im Kloster Seeon im Chiemgau getroffen. Dort, wo seit einigen Jahren die traditionelle Winterklausur stattfindet, haben die Abgeordneten Bilanz gezogen und die Weichen für die nächste Wahlperiode gestellt.

Denn klar ist: Deutschland steht bei der anstehenden Bundestagswahl vor einer Richtungsentscheidung und entscheidenden Herausforderungen. Mit der Amtszeit von Angela Merkel endet politisch eine Ära.  Wirtschaftlich verändern Klimaschutz, Digitalisierung und Globalisierung grundlegend die Voraussetzungen für Wachstum, Wertschöpfung, Wirtschaftskraft. Gesellschaftlich erleben wir einen Wandel der Arbeitswelt, Wunsch nach mehr Flexibilität, Chancengleichheit von Frauen und Männern, vielfältige neue Lebensmodelle.

Die CSU Landesgruppe möchte diese neue Zeit mitprägen und gestalten – mit einer neuen Balance zwischen Wirtschaft und Klima, Familie und Beruf, Jung und Alt, Fortschritt und Tradition, Globalisierung und Verantwortung, Migration und Integration. Andere Parteien wollen diese vermeintlichen Gegensätze gegeneinander ausspielen, Ziel der Union ist es diese zu verbinden. Dafür sehen sich die Abgeordneten mit dem gemeinsamen Wahlprogramm von CDU/CSU gut aufgestellt. In Ihrem Beschlusspapier, das zum Ende der Tagung verabschiedet wurde, ergänzen die Abgeordneten diesen Fahrplan mit einigen Maßnahmen, u.a. in den Bereichen Familie (Kindersplitting), Rente (Generationen-Pensionsfonds, Mütterrente) oder Pflege (500-Mio-Euro-Investitionsoffensive). Das Beschlusspapier mit allen Ergänzungen finden Sie hier.

Neben CSU-Chef und Ministerpräsident Markus Söder haben sich die Abgeordneten mit Ihrem Vorsitzenden und Spitzenkandidaten Alexander Dobrindt MdB mit weiteren Gästen ausgetauscht. Neben  Dr. Belén Garijo (Vorsitzende der Geschäftsleitung Merck KGaA) und dem Präsident des BDI Prof. Dr.-Ing. Siegfried Russwurm sprachen die Abgeordneten auch mit dem Premierminister Kroatiens Andrej Plenkovic.

Der Austausch mit dem Vorsitzenden der Schwesterpartei CDU Armin Laschet musste aufgrund der dramatischen Hochwasserkatastrophe im Westen Deutschlands ausfallen. Als Ministerpräsident wurde Armin Laschet in diesen schweren Stunden in NRW dringend gebraucht.

Weitere Informationen und Berichte unter: https://www.csuliefert.de/seeon21 und auf der Homepage der CSU-Landesgruppe.

Fotos: Marc Müller