Der Bund fördert den Breitbandausbau in der Stadt Aschaffenburg mit insgesamt 1.709.035 Euro. Dies hat das Bundesverkehrsministerium mitgeteilt. Die offizielle Übergabe der Förderbescheide fand am Mittwoch in digitaler Form durch Herrn Bundesverkehrsminister Scheuer statt. Auch Bundestagsabgeordnete Andrea Lindholz hat an der Übergabe teilgenommen.
Die Aschaffenburger Bundestagsabgeordnete Andrea Lindholz freut sich über die Unterstützung aus Berlin: „ Es freut mich sehr, dass nach Kleinkahl jetzt auch die Stadt Aschaffenburg vom Breitbandförderprogramm des Bundes berücksichtigt wird. Mit den über 1,7 Mio Euro sollen vor allem aktuell noch unterversorgte Adressen in Randlage der Stadt erschlossen werden. Davon profitieren nicht nur Privathaushalte, sondern im Bereich des Hafens v.a. auch Unternehmen. Die Förderzusage hilft damit, die Breitbandversorgung zukunftssicher zu gestalten. Dass wir hier dranblieben müssen hat uns nicht zuletzt die Corona-Pandemie vor Augen geführt. Bei den Planungen zum Breitbandausbau hat der Bund in den vergangenen Jahren bereits vierzehn Gemeinden im gesamten Landkreis mit bis zu 50.000 Euro je Gemeinde unterstützt.“
Hintergrund: Das Bundesförderprogramm für den Breitbandausbau hat ein Budget von rund 4 Milliarden Euro. Die Kommunen konnten sich zunächst für die Förderung von Beratungsleistungen bis zu 50.000 Euro bewerben. In einem zweiten Schritt war dann die Bewerbung zur Förderung einzelner Projekte möglich. Der Fördersatz beträgt in der Regel 50 bis 70 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Der Höchstbetrag pro Projekt liegt bei 15 Millionen Euro. Eine Kombination mit anderen Förderprogrammen (z.B. der Bundesländer) ist möglich. Dadurch können weitere 40 Prozent an Förderung hinzukommen. Der Eigenanteil der Kommune liegt bei 10 Prozent.
Foto: BMVI/Sebastian Wöhl