125 Jahre Kahlgrundbahn

26. Juli 2023

Am Samstag feierte die Kahlgrund Verkehrs Gesellschaft (KVG) am Bahnhof in Schöllkrippen 125 Jahre Kahlgrundbahn. Bundestagsabgeordnete und Kreisrätin Andrea Lindholz gratulierte der KVG zu diesem Jubiläum. Unter den Gästen war auch Berthold Huber, Vorstand Infrastruktur der Deutschen Bahn.

In Ihrem Grußwort betonte Andrea Lindholz die Relevanz der Bahn für die wirtschaftliche Entwicklung der Region seit 1898. Eine der wichtigsten Entscheidungen der letzten 125 Jahre sei es gewesen den Landkreis an der Bahn mit zu beteiligen. Die kommunale Ebene mit einzubinden sei gerade bei regionalen Bahnstrecken besonders wichtig, um Erhalt und Ausbau mitzugestalten. So wurde neben der Auflassung von gefährlichen Bahnübergängen auch die Barrierefreiheit verbessert.

Andrea Lindholz: „Wir sind mit dem barrierefreien Ausbau der Haltestellen gut vorangekommen. Allerdings ist die Umstiegs Möglichkeit in Kahl noch nicht optimal. Hinzu kommt, dass die künftige Einführung des Deutschlandtacktes weitere Fragen zum Anschluss der Bahn an Hanau aufwirft. Wenn Sie Herr Huber mal wieder in der Gegend sind und Zeit haben, lade ich Sie hiermit gerne ein um sich mit mir vor Ort ein Bild zu machen.“

Im Anschluss an die Grußworte wurde Rainer Kirchner für sein langjähriges Engagement zur stetigen Verbesserung der Bahn ausgezeichnet. Über seine beruflichen Verpflichtungen hinaus hat er sich für das Allgemeinwohl im regionalen Bahnverkehr eingesetzt und erhielt dafür den ersten Schienennagel der Kahlgrundbahn aus dem Jahre 1898.
Neben dem historischen Jahrtag wurde die Inbetriebnahme des neuen HVO Brennstoffes gefeiert. Dieser Brennstoff ist zu 90% klimaneutral und wird zukünftig in den Zügen der Kahlgrundbahn eingesetzt.

„Vielen Dank an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die täglich ihr Bestes geben um die Menschen sicher an ihr Ziel zu bringen. Sie verbinden nicht nur Haltestellen und Bahnhöfe, Sie verbinden Familien, Freunde, Schule und Arbeitsplätz miteinander. Vielen Dank für Ihre wertvolle Arbeit“, so die Stimmkreisabgeordnete Andrea Lindholz.