Der Bund fördert den Breitbandausbau in der Gemeinde Kleinkahl mit 1.346.756 Euro. Die Bauarbeiten dazu haben begonnen. Am Dienstag fand der offizielle Spatenstich statt.
Die Aschaffenburger Bundestagsabgeordnete Andrea Lindholz freut sich über die Unterstützung aus Berlin: „Dass der Bund neben den Planungsleistungen in Kleinkahl jetzt auch die Umsetzung des Breitbandausbaus mit 1,3 Millionen Euro fördert ist schon länger klar. Dass die Bauarbeiten jetzt endlich beginnen können, freut mich sehr. Dank dieser Unterstützung kann sich Kleinkahl jetzt fit für die Zukunft machen. Das ist eine tolle Sache. Die Förderzusage hilft außerdem, die Breitbandversorgung auch im ländlichen Raum zukunftssicher zu gestalten. Dass wir hier dranblieben müssen hat uns nicht zuletzt die Corona-Pandemie vor Augen geführt. Bei den Planungen zum Breitbandausbau hat der Bund in den vergangenen Jahren bereits vierzehn Gemeinden im gesamten Landkreis mit bis zu 50.000 Euro je Gemeinde unterstützt.“
Die offizielle Übergabe der Förderbescheide fand bereits Ende 2017 im Bundesverkehrsministerium in Berlin statt. Die Aschaffenburger Bundestagsabgeordnete Andrea Lindholz hatte den Förderbescheid damals zusammen mit Bürgermeisterin Angelika Krebs und dem 2. Bürgermeister Walter Büttner entgegengenommen.
Hintergrund:
Das Bundesförderprogramm für den Breitbandausbau hat ein Budget von rund 4 Milliarden Euro. Die Kommunen konnten sich zunächst für die Förderung von Beratungsleistungen bis zu 50.000 Euro bewerben. In einem zweiten Schritt war dann die Bewerbung zur Förderung einzelner Projekte möglich. Der Fördersatz beträgt in der Regel 50 bis 70 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Der Höchstbetrag pro Projekt liegt bei 15 Millionen Euro. Eine Kombination mit anderen Förderprogrammen (z.B. der Bundesländer) ist möglich. Dadurch können weitere 40 Prozent an Förderung hinzukommen. Im Fall von Kleinkahl trägt der Freistaat Bayern mit über 1 Millionen Euro zum Breitbandausbau bei. Der Eigenanteil der Kommune liegt bei 10 Prozent.