Am Freitag war die erste Station Mespelbrunn. Gemeinsam mit Bürgermeisterin Steffi Fuchs, Interessierten aus der Bürgerschaft und Vertretern des Gemeinderats stand die Besichtigung des alten Schwimmbads „Mespotherm“ an. Der Badebetrieb wurde vor rund 10 Jahren eingestellt, da der Bau aus den 70er Jahren enorme Kosten verursachte. Neben der energetischen Sanierung ist auch eine Erneuerung der Technik notwendig. Die geschätzten Kosten gehen in die Millionen. Um eine Perspektive für das sonst gut erhaltene Gebäude und Becken zu schaffen, wäre eine Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen, dem Landkreis, dem Freistaat und dem Bund notwendig. Neben dem Schwimmbad ging es auch um das Thema Biosphärenreservat, welches in Heimbuchenthal ebenfalls diskutiert wurde.
Beim Büro des Touristikverband e.V. – Räuberland Spessart wurde der Tourismus als wirtschaftliches Standbein des Spessarts diskutiert. Gerade in der Zeit des Lockdowns hat der Freizeitbetrieb in der Natur stark zugenommen. Selbst von den „Spessarträubern“ lassen sich die Freizeitsportler nicht abschrecken. Mit dem Gütesiegel Qualitätsregion Spessart wirbt der Touristikverband und sieht ein Biosphärenreservat grundsätzlich als eine Chance.
Bei der nächsten Station in Dammbach lud der CSU-Ortsverband die Nahversorger und Direktvermarkter der Gemeinde in die Halle des Kreisverbands für Gartenbau- und Landschaftspflege e.V. ein, der dankenswerterweise die Bewirtung organisiert hat. Bei ihrer Begrüßung betonte die Abgeordnete: „Gute Politik ist nur möglich, wenn man weiß, was vor Ort los ist und was die Menschen beschäftigt. Gerade der direkte Kontakt mit den Betrieben, die ihren Ort lebendig halten, ist mir sehr wichtig.“ Anschließend wurde über zu hohe Regularien, Bürokratieabbau, örtliche Nahversorgung, Herausforderungen der bäuerlichen Landwirtschaft und vieles mehr diskutiert.
Auf Herausforderungen ist auch die Gemeinde Goldbach bei der Sanierung des Waldschwimmbades gestoßen. Aufgrund von Felsgestein und Wasser im Untergrund hat sich die Bauphase verlängert. Gut voran geht es bei der Installation der technischen Infrastruktur wie Filter, Pumpen und Wasserreservoirs. Das Bademeisterhaus sowie die Becken werden Stück für Stück fertiggestellt. Ein interessanter Rundgang mit spannenden Einblicken mit Bürgermeisterin Sandra Rußmann, den anwesenden Bürgern, Vertretern des CSU-Ortsverbands Goldbach und Gemeinderäten.
Zusammen mit Stadträtin und Listenkandidatin Anna Hajek traf sich die Bundestagsabgeordnete im Anschluss mit dem Vorsitzenden der Jägervereinigungen Aschaffenburg e.V., Johannes Maidhof, und der Jägervereinigung Kahlgrund e.V., Dr. Andreas Treitl. „Der Termin mit den Jägern war mir besonders wichtig. Gerade das Thema Jagdwaffen fällt als Vorsitzende des Innenausschusses in meinen Bereich. Auch hier muss man das Ohr an der Basis und an den Praktikern haben, die tatsächlich wissen wovon sie reden. Ich kann mich zum Thema Jagd gut einlesen und in Büchern vieles nachschlagen, das direkte und offene Gespräch ist aber durch nichts zu ersetzen“, so Andrea Lindholz.
Zum Abschluss des Tages besuchte die Abgeordnete den Senioren-Stammtisch im Mehrgenerationen-Treff Johannesberg in den Räumlichkeiten der ehemaligen Gaststädte „Zum Lamm“.
Am darauffolgenden Tag 12 der Sommerwahlkreistour startete Andrea Lindholz in Wiesen. Gemeinsam mit Bürgermeister Wilhelm Fleckenstein besichtigte sie das neue Feuerwehrgebäude. Dank kluger Planung konnten hier die Kosten niedrig gehalten werden. Bei der Sanierung der Halle legte der Bürgermeister mit handwerklichem Hintergrund ebenfalls selbst mit Hand an.
Die Verkehrsanbindung nach Hessen, die Umgestaltung des alten Forsthauses als Tagespflege und Themen rund um die Bundestagswahl beschäftigten die Bürger in Heinrichsthal. Gemeinsam mit dem stellvertretenden Bürgermeister Christian Wenzel, Gemeinderäten und dem CSU-Ortsvorsitzenden Harald Thoma diskutierte die Abgeordnete ausgiebig mit den Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Ein weiteres Hauptthema war der Verkehrslärm an der Durchgangsstraße. Insbesondere Motorrad- und Lkw-Verkehr stellen für die Bürger eine besondere Belastung dar. Eine Gesetzesänderung, welche die Entscheidung über Geschwindigkeitsbegrenzungen an die Kommunen weiter gibt, ist bereits auf dem Weg.
In der kleinsten Gemeinde des Landkreises, in Rothenbuch, wurde über die Finanzbelastung durch notwendige Projekte wie Krippe und Kindergarten gesprochen. Rothenbuch liegt mitten in einem Tourismusgebiet und hat daher kein größeres Gewerbegebiet. Mit den Steuereinnahmen der rund 1700 Einwohner ist der Bau eines Kindergartens mit Hort und Mittagsbetreuung für 120 Kindern eine große Aufgabe. Hier muss in Zukunft mehr über Lastenverteilung und Fördermöglichkeiten ermöglicht werden.
Abschließend ging es zum Brunnenstich in Weibersbrunn. Die Gemeinde ist bis auf die Wasserversorgung gut aufgestellt. Nach langer Suche haben Messgeräte und „Wünschelruten“ eine geeignete Stelle für den Brunnenbau ausgemacht. Der eigene Brunnen erspart Weibersbrunn den Bau einer Wasserversorgung von Würzburg in den Spessart. Mit dem Brunnen am sogenannten Breitensee kann sogar die Nachbargemeinde Rothenbuch versorgt werden. Dank der Corona-Hilfen für die Gastronomie bleiben neben dem Wasser auch die Arbeitsplätze in Weibersbrunn erhalten.