Sommerwahlkreistour Tag 9 in Stadt und Land

04. August 2021

Der heutige Tag der Sommerwahlkreistour führte die Bundestagsabgeordnete Andrea Lindholz zuerst nach Hösbach. Dort kam sie mit Bürgermeister Michael Baumann, Mitgliedern des CSU Ortsverbands und Bürgerinnen und Bürger ins Gespräch. Hauptthema der Gespräche war der Leerstand in der Ortsmitte und die zukünftige Mobilitätsentwicklung. Besonders wichtig war dabei, dass die Ortsentwicklung gemeinsam mit den Eigentümern erfolgt, um den Kernbereich des Ortes weiter lebendig zu halten. Wichtig war den Beteiligten auch, dass das bereits laufende Verkerhsgutachten von Bund und Land eng begleitet wird. Ein anderes wichtiges Anliegen war die Katzenschutzverordnung. Hier gilt es zukünftig mit Hilfe des Landratsamts und dem Tierheim Aschaffenburg nachhaltig die Vermehrung von verwilderten Katzen in den Griff zu bekommen.

Im Anschluss ging es zum Infostand der CSU Stadtmitte an der Volkshochschule. Dort standen interessante Gespräche zum Thema Impfen, die Entwicklung von Stadt- und Landkreis Aschaffenburg und die Situation des Einzelhandels auf dem Programm. Im Anschluss besuchte Andrea Lindholz gemeinsam mit Bürgermeisterin Jessica Euler das Start-up Unternehmen „kleinSTARK“. Thema auch hier die Situation des Einzelhandels. Das Unternehmen bietet eine digitale Plattform an, auf der von der Nudelpackung über die Flasche Wein bis zur Handseife Produkte bestellt werden können. Ziel ist es, möglichst nachhaltige, ökologische und vor allem regionale Lebensmittel und Produkte des täglichen Bedarfes anzubieten. Besonders Einzelhändler und Endverbraucher sollen über die Vermarktungsplattform einen möglichst leichten Zugang zu dem ausgewählten Sortiment erhalten. Quasi ein digitaler, regionaler, nachhaltiger „Supermarkt“.

Der nächste Termin fand in Heigenbrücken bei den Bayerischen Staatsforsten statt. Dort besuchte die Bundestagsabgeordnete zusammen mit Bürgermeister Jochen Drechsler und Stadträtin Anna Hajek den neuen Forstamtsleiter und tauschte sich über die unterschiedlichen Anforderungen an die Mitarbeiter des Staatsforsts aus. Der Spessart-Wald hat die unterschiedlichsten Aufgaben. Als Rohstoffquelle, Naherholungsgebiet, Lebensraum, Wasser- und CO²-Speicher und viel mehr. Besonders aufschlussreich waren auch die Unterschiede zu anderen, trockeneren Teilen der Region mit anderen Böden, wie z.B. in Alzenau. Beim anschließenden Waldbegang und der Besichtigung von Aufforstungsflächen sowie Naturverjüngungen wurde dies besonders deutlich. „Man kann richtig erkennen wie unterschiedlich sich der Wald entwickelt. Es ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, die die Förster und Waldarbeiter übernehmen. Schließlich planen sie ihre Arbeit auf Jahrzehnte und Jahrhunderte“, so Andrea Lindholz. Stadträtin Anna Hajek, die selbst zu Jagd geht, ergänzte: „Zu sehen, wie sich der Wald entwickelt und als Jägerin hautnah dabei zu sein, ist etwas andres als darüber zu lesen.“ Abschließend fand mit dem Bürgermeister von Heigenbrücken, Gemeinderäten und CSU Ortsvorsitzenden und dem 3. Bürgermeister Joachim Kunkel eine Besichtigung des alten Bahnhofsgeländes statt. Dieses Entwicklungsgebiet würde sich als Standort für neuen Wohnraum eignen. Die Fläche bietet für Heigenbrücken eine große Chance.