Vizepräsidentin der THW Bundesvereinigung zu Besuch in Heidelberg und Germersheim

Gestern war die Vizepräsidentin der THW Bundesvereinigung und Bundestagsabgeordnete Andrea Lindholz zu Besuch bei den THW Ortsverbänden in Heidelberg und Germersheim. In Heidelberg sprach sie mit Vertretern des Ortverbandes und der Landesanstalt über den Neubau der Liegenschaften sowie über das Beschaffungswesen und die örtliche Ausstattung zur Hochwasserbekämpfung. Mit dabei war der Ehemalige Bundestagsabgeordnete Prof. h.c. Dr. Karl Lamers, sein Nachfolger Alexander Föhr und der Bundestagsabgeordnete Moriz Oppelt. Bei einem gemeinsamen Rundgang konnten sich die Abgeordneten ein Bild über den Fuhrpark und die Ausrüstung des THW Heidelberg machen. Im Anschluss erhielt Prof. Dr. Lamers eine Ehrenmedaille für seinen langjährigen Einsatz für das THW. Die Ehrennadel in Bronze erhielt der Ortsbeauftragte Peter Schollmeier. „Herzlichen Glückwusch zu den Auszeichnungen und vielen Dank für die Unterstützung des THW, ob im Bundestag oder vor Ort. Ich finde es wichtig, dass Jahrelange Hingabe gewürdigt wird um auch nach außen deutlich zu machen, dass Engagement einfach unglaublich wichtig ist,“ so Andrea Lindholz.

Im Anschluss besuchte die Vizepräsidentin den THW Ortsverband in Germersheim am Rhein. Der Ortsverband liegt in Rheinland-Pfalz und war einer der ersten der seine Helfer in den Einsatz an der Ahr geschickt hat. Mit dabei war das einzige Amphibienfahrzeug des THW, mit dem viele Menschen aus einstürzenden oder in Brand geratenen Häusern, gerettet werden konnten. Bei einer Probefahrt zu Land und zu Wasser konnte sich Andrea Lindholz ein Bild von der Funktionsweise der Amphibie machen. „Ich bin total begeistert wie unkompliziert diese Fahrzeug funktioniert. Es ist vielseitig einsetzbar und ein absoluter Lebensretter“, so Andrea Lindholz. Das Fahrzeug ist bisher ein Unikat im Fuhrpark des gesamten THW in ganz Deutschland. Daher kann die Besatzung nur schwer gerettet werden, sollte sie selbst in Schwierigkeiten geraten. Andrea Lindholz: „Den Helfern kann im Notfall selbst nicht geholfen werden. Das sollten wir ändern.“ Nach der Probefahrt im Rhein traf sich die Abgeordnete noch mit einigen Einsatzkräften in der THW Unterkunft und sprach über die Erlebnisse an der Ahr und über die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten innerhalb des THW.
„Vielen Dank für die offenen Worte und die Einblicke, sowohl in Heidelberg als auch in Germersheim. Die Fahrt mit der Amphibie hat nicht nur Spaß gemacht sondern auch einen tiefen Eindruck hinterlassen. Nicht nur wegen der Technik sondern vor allem weil deutlich geworden ist, mit welcher Einsatzbereitschaft die Frauen und Männer vom THW ihren Dienst tun. Meinen höchsten Respekt vor dieser Leistung. Ich wünsche allen Einsatzkräften viel Erfolg und Zuversicht bei ihren Aufgaben im neuen Jahr“, so die Abgeordnete Andrea Lindholz.