Im Vorfeld des USA-Besuchs des Bundeskanzlers befasste sich der Deutsche Bundestag in einer Aktuellen Stunde mit den transatlantischen Beziehungen. Diese Partnerschaft ist eine bewährte Erfolgsgeschichte. Doch derzeit stellen Handelskonflikte zwischen den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union eine Belastung dar. Umso dringlicher ist es nach den Abgeordneten der Union, eine neue Übereinstimmung deutscher und amerikanischer Interessen zu finden – auf der Grundlage gemeinsamer Werte und Ziele.
Ein besonderer Fokus liegt auf der Sicherheitsarchitektur Europas. Ziel der Bundesregierung ist es, dass Deutschland und Europa in der Verteidigung mehr Eigenverantwortung übernehmen. Dies liegt nicht nur im Interesse Europas, sondern stärkt auch die transatlantische Allianz nachhaltig. Klar ist: In einer zunehmend multipolaren Welt müssen wir unsere sicherheitspolitische Unabhängigkeit stärken. Und auch wirtschaftlich bleiben die Vereinigten Staaten der wichtigste Handelspartner für Deutschland. Die Bundesregierung setzt sich daher für die Stabilisierung und Vertiefung des transatlantischen Handels ein. Denn Freiheit und Freihandel sind zentrale Grundlagen für Wohlstand, Innovation und Sicherheit auf beiden Seiten des Atlantiks.
Der Besuch des Bundeskanzlers Friedrich Merz bei US-Präsidenten Donald Trump hat gezeigt, dass die engen Verbindungen zwischen den beiden Staaten weiterhin bestehen. Die transatlantischen Beziehungen sind kein Rückblick, sondern ein strategisches Fundament für die Gestaltung globaler Herausforderungen.