Die Automobilindustrie ist der bedeutendste Industriezweig in Deutschland. Die Wertschöpfungsketten der Fahrzeug- und Motorenhersteller sind eng mit dem deutschen und europäischen Mittelstand verbunden. In der Automobilwirtschaft mehren sich die Anzeichen für eine Krise: Die Auto-Produktion ist um rund 5 Prozent zurückgegangen. Im August wurden 69 Prozent weniger neue E-Autos zugelassen als im Vorjahresmonat. Bei den Zulassungszahlen von Verbrennern gab es einen Rückgang von 28 Prozent.
Eine zentrale Ursache für die Krise der Automobilindustrie liegt in dem ideologisch verengten wirtschafts- und industriepolitischen Kurs der Ampel-Regierung und der damit verbundenen Fokussierung auf einzelne, politisch definierte Technologien. Und selbst bei den von ihr politisch gewollten Technologien sorgt die Ampel-Koalition für größtmögliches Förder-Chaos. Förderprogramme wie die Umweltprämie stoppt die Ampel abrupt und ohne jegliche Vorankündigung und bringt so die Nachfrage nach E-Autos zum Erliegen. Auch das Förder-Chaos der Bundesforschungsministerin bei der Batterieforschung ist ein schwerer Rückschlag beim Wiedergewinn von Wettbewerbsfähigkeit und technologischer Souveränität.
Die Abgeordneten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion setzen sich dafür ein, dass Deutschland ein starkes Industrieland bleibt. Eine starke Automobilindustrie ist dabei unerlässlich. Nur eine wettbewerbsfähige Automobilwirtschaft kann Arbeitsplätze und Wohlstand in Deutschland sichern und gleichzeitig in Klimaschutz sowie CO2-Neutralität investieren. Die Bundesregierung muss sich verstärkt für eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts einsetzen. Die Unionsfraktion fordert in ihrem Antrag wettbewerbsfähige Energiepreise, ein Belastungsmoratorium, eine Reduzierung der Bürokratie und eine Reform der Unternehmensbesteuerung. Nur so kann Deutschland seine Stellung als führender Automobilstandort nachhaltig sichern.
Unseren Antrag finden Sie hier zum Nachlesen.