In dieser Woche wurde vom Bundestag das Gesetz für ein steuerliches Investitionsprogramm zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Deutschland beschlossen. Es ist der Investitionsbooster zur Stärkung der deutschen Wirtschaft. Die im Programm enthaltenen Maßnahmen sind auf Investitionsförderung, Liquiditätsstärkung und strukturelle Entlastungen mit einem Volumen von über 45 Mrd. Euro in fünf Jahren ausgerichtet.
In der Anhörung zum Gesetzentwurf haben Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Wirtschaftsverbände bestätigt, dass ihnen mit diesem Gesetz endlich die erforderliche Planungssicherheit gegeben wird, um Deutschland wieder bei der Standortwahl von Investitionsentscheidungen mitzuberücksichtigen. Auch Wissenschaftlerinnen wie Prof. Veronika Grimm und Prof. Deborah Schanz haben bestätigt, dass die Regierungskoalitionen insbesondere mit der Senkung der Körperschaftssteuersenkung den richtigen Kurs einschlagen. Auch mit den Ländern und Kommunen konnte eine Einigung erzielt werden im Bezug auf vorübergehend Mindereinnahmen. Sie werden gezielt und zeitlich befristet entlastet.
Als Reaktion auf das angekündigte Maßnahmenpaket hat das ifo-Institut seine Konjunkturprognose für Deutschland nach oben korrigiert. Die deutsche Wirtschaft soll im Jahr 2025 um 0,3 % und 2026 um 1,5 % wachsen. Gegenüber der Frühjahrsprognose wurden die Wachstumsraten um 0,1 bzw. 0,7 Prozentpunkte angehoben. Damit befreit sich Deutschland zügig und kraftvoll aus der längsten Rezession in der Geschichte der Bundesrepublik.