Täglich kommen tausende Menschen aus der Ukraine, die vor Krieg und Gewalt in ihrer Heimat flüchten, in Deutschland an.
Klar ist: Wir müssen diesen Menschen helfen und Ihnen das Ankommen in Deutschland erleichtern. Das tun aktuell tausende Ehrenamtliche und Engagierte in ganz Deutschland und leisten damit unglaubliches. Ihnen gebührt Respekt und großer Dank. „Es ist unglaublich, was zurzeit auf private Initiative hin geleistet wird. Das ist wirklich großartig,“ sagte Unionsfraktionschef Friedrich Merz im Nachgang der Fraktionssitzung der Unionsfraktion. Umso erstaunter zeigte sich der Unionsfraktionsvorsitzende über die offenkundigen Defizite auf Seiten des Bundes: „Mit Befremden müssen wir mitansehen, wie schlecht die Organisation der Bundesregierung läuft.“ Vor allem die Bundesinnenministerin sei in dieser angespannten Zeit gefordert, endlich das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen. Anschauungsunterricht, wie sich dieser massenhafte Zustrom organisieren lässt, könne sich die Ministerin im benachbarten Polen nehmen: „Es ist traurig zu sehen, aber Deutschland braucht bei diesen Verfahren offenbar Nachhilfeunterricht.“ Vor allem bei der Registrierung der Kriegsflüchtlinge müsse endlich eine spürbare Verbesserung eintreten.
Andrea Lindholz, stv. Fraktionsvorsitzende für den Bereich Inneres machte nochmal deutlich, dass es außerdem darum geht die Frauen und Kinder sicher und gut unterzubringen: „Wir brauchen eine Schutzstrategie mit einer Registrierung direkt nach der Einreise, mit Schutzzonen an Bahnhöfen, sicheren Transportwegen in die Erstaufnahmeeinrichtungen und eine geordnete Verteilung auf die Kommunen.“