Die Wechseljahre sind ein bedeutsamer Lebensabschnitt einer jeden Frau, der mit physischen, psychischen und sozialen Veränderungen einhergeht. Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, Osteoporose und Herz-Kreislauf-Probleme: Das sind nur einige der Beschwerden, die im Zusammenhang mit der Menopause auftreten können.
In Deutschland gibt es insgesamt einen eklatanten Nachholbedarf für das wichtige Thema in seiner gesamtgesellschaftlichen Brisanz. Es klafft eine Lücke an Forschung, Programmen und Geldern. Daher fordern die Bundestagsabgeordneten der Union eine nationale Menopausen-Strategie, die internationale Erfahrungen und Beispiele guter Praxis aufgreift und daraus Leitlinien für eine neue Politik für die Frauengesundheit entwickelt.
Dies sollte Teil einer geschlechtsspezifischen Gesundheitsstrategie sein, in der die jeweils besonderen Belange adressiert werden. In dem Antrag der CDU·CSU-Bundestagsfraktion nimmt man sich diesem Thema an und schlägt Maßnahmen vor, um Nachholbedarf aufzuholen und das Thema ins gesamtgesellschaftliche Bewusstsein zu bringen.
Die CSU-Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner fordert auch die Regierungsfraktionen zur Zustimmung auf: „Das Thema betrifft alle Frauen. Da müssten wir es doch hinkriegen, zusammenzuarbeiten.“ Bislang hat die Abgeordnete dazu allerdings keine Bereitschaft von Seiten der Bundesregierung wahrnehmen können.
Den Antrag finden Sie hier zu Ihrer Information.