Berlin: Der Bund unterstützt die Umgestaltung Aschaffenburgs als Schwammstadt mit 4.256.250 Euro. Das hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages heute entschieden. Die Mittel stammen aus dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“. Mit dem Programm sollen investive Projekte der Grün und Freiraumentwicklung mit hoher Wirksamkeit für Klimaschutz und Klimaanpassung gefördert werden. Eine Schwammstadt ist ein Konzept der Stadtplanung bei dem so viel wie möglich anfallendes Regen- und Oberflächenwasser direkt vor Ort gespeichert werden soll, anstatt es über die Kanalisation abzuleiten.
Andrea Lindholz: „Der Klimawandel stellt auch unsere Kommunen vor große Herausforderungen. Wir müssen daher unsere Städte und Gemeinden entsprechend
städtebaulich anpassen, damit sie bei Klimaextremen wie Hitze, extremer Trockenheit oder Starkregenereignissen besser gerüstet sind. Ich freue mich daher sehr, dass Aschaffenburg von dieser zukunftsweisenden Förderung profitiert. Die Anpassung unserer Quartiere an die Auswirkungen des Klimawandels sind von hoher Bedeutung und machen unsere Kommunen noch lebenswerter.“
Hintergrund: Bereits 2020 hatte Kahl a. Main von einem Sonderprogramm des Bundes profitiert und für die Aufwertung der Kahlauen 594.000 Euro Förderung im Rahmen des 2020 aufgelegten Sonderprogramms zur Förderung von Maßnahmen zur Klimaanpassung und Modernisierung in urbanen Räumen erhalten. Die Bundestagsabgeordnete Andrea Lindholz hatte sich damals intensiv für die Berücksichtigung eingesetzt.