Verkehr und Mobilität am
Bayerischen Untermain

Darum geht es

Als bayerischer Teil des Rhein-Main-Gebietes liegt unsere Region zentral im Herzen Europas. Mit den Autobahnen A3 und A45 sowie den Bundesstraßen B469 und B26 verfügen wir über eine gute Anbindung in Richtung Frankfurt und Würzburg. Mit dem ICE-Halt Aschaffenburg ist im Bereich Schiene eine gute Anbindung der Region sichergestellt.

Auch über Wasserwege sind wir eng in Rhein-Main vernetzt. Von einer leistungsfähigen und sicheren Anbindung profitiert nicht nur der Wirtschaftsstandort Aschaffenburg, sondern vor allem die Menschen am gesamten Bayerischen Untermain.

Das ist die Herausforderung

Gute Verkehrspolitik sollte Mobilität, Umwelt- und Lärmschutz bestmöglich miteinander in Einklang bringen. Das gilt für unsere Region mit ihrer zentralen Lage besonders. Einerseits profitieren wir als Region sehr von unserer zentralen Lage in Deutschland. Andererseits fließt z.B. mit der A3 eine der wichtigsten europäischen Fernstraßen durch unsere Region. Mit steigenden Verkehrszahlen nimmt zwangsläufig die Belastung der Anwohner und der Umwelt zu. Auch der Aspekt der Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer und Rettungskräfte ist in diesem Zusammenhang wichtig.

In den vergangenen Jahren habe ich mich für die verkehrspolitischen Belange von Stadt und Landkreis erfolgreich eingesetzt. Ein Beispiel dafür ist die Photovoltaiklärmschutzwand an der BAB 3 bei Aschaffenburg. Dank des Pilotprojekt des Bundes konnte die ca. 1km lange Lücke in der Lärmschutzwand an der A3 bei Strietwald geschlossen werden. Die in die Wand integrierten Photovoltaikelemente erzeugen neben der Lärmschutzfunktion Strom aus erneuerbaren Energien. Auch im Bereich Schiene konnte ich mich erfolgreich für die Sicherung des ICE-Haltes in Aschaffenburg einsetzen.

Das ist meine Meinung

Für unsere Region ist eine leistungsfähige Verkehrsanbindung auf der Schiene, der Straße und der Wasserstraße von großer Bedeutung. Davon profitieren alle Menschen des bayerischen Untermains. Es ist entscheidend, dass eine gute Verkehrspolitik Mobilität, Sicherheit sowie Umwelt- und Lärmschutz bestmöglich miteinander verbindet. Als Region haben wir hier bereits viel erreicht. Um dies aber auch in Zukunft sicherzustellen, ist es als direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für die Region mein Anspruch, mich für eine gute und sichere Anbindung der Menschen einzusetzen egal ob per Rad, auf der Straße, der Schiene oder zu Wasser. Gerade der Aspekt Sicherheit wird insbesondere im Bereich Straße eine wichtige Rolle spielen. Das gilt für den Kauppenabstieg an der  A3 genauso wie für die B469 als zentrale Verkehrsader unserer Region. Hier stehen in die kommenden Jahren mehrere Ertüchtigungs- und Ausbauvorhaben im Rahmen des Bundesverkehrswegeplanes an um die Westanbundung der Stadt Aschaffenburg trag- und zukunftsfähig zu machen (Ausbau B26 und Ertüchtigung B469). Ziel sind hier nicht nur sicherere Straßen, sondern auch mehr Sicherheit für unsere Einsatzkräfte. Neben der Straße ist auch die Schiene ein wichtiger Verkehrsträger in unserer Region.

Mit dem Erhalt des ICE-Halts in Aschaffenburg bleiben wir an das deutsche DB-Fernverkehrsnetz angeschlossen. Eine weitere wichtige Maßnahme in puncto Schiene ist die Elektrifizierung der Maintalbahn von Aschaffenburg bis nach Miltenberg. Das Projekt ist nicht nur zentral für die schienentechnische Anbindung des Bayerischen Untermains an die Rhein-Main-Region. Auch umweltpolitisch ist es ein wichtiges Signal wenn der Anteil des Dieselbetriebs auf der Schiene reduziert wird. Hier gilt es gemeinsam mit dem Freistaat eine tragfähige und wirtschaftliche Lösung zu finden. Außerdem profitiert der Bayernhafen Aschaffenburg. Nicht nur von einer Elektrifizierung der Maintalbahn, sondern auch von der Fahrrinnenvertiefung des Mains bis ins Rhein-Main-Gebiet, die der BVWP 2030 vorsieht. Der Radverkehr wird auch in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen. Es gilt daher, diesen auch weiterhin zukunftsfähig zu gestalten, das Fahrrad in die Verkehrsplanungen einzubeziehen und in den Kommunen vor Ort Angebote zu erweitern bzw. zu schaffen. Entsprechende Schritte wurden nicht nur in Stadt und Landkreis Aschaffenburg sondern auch in zahlreichen Kommunen bereits unternommen.